Sturmtief "Joshua" über Deutschland: Schäden bisher überschaubar
Herbstturmtief "Joshua" hat in Deutschland bisher nur überschaubare Schäden und Beeinträchtigen verursacht. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg kam es laut Polizei und Feuerwehr seit Donnerstagnachmittag zu etlichen Einsätzen vor allem wegen umgestürzter Bäume. Die Deutsche Bahn meldete am Freitag "einzelne kleinere Einschränkungen aufgrund des Wetters" aus dem Fernverkehr. Betroffen waren demnach der Norden, Westen und Süden.
Der Deutsche Wetterdienst warnte am Freitag noch vor Sturm bis hin zu unwetterartigen Orkanböen an der Nordseeküste sowie dem angrenzenden Binnenland. Gleiches galt für exponierte Gipfellagen in Gebirgen. In den übrigen Landesteilen wurden stürmische Winde und teilweise Schauer gemeldet.
Durch den Sturm stürzte am Donnerstagnachmittag in Düsseldorf ein rund 50 Meter hoher Baum um und begrub neun geparkte Autos unter sich. Auch Fenster umliegender Wohnhäuser wurden beschädigt, wie die Feuerwehr in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt mitteilte. Verletzt wurde niemand.
Im baden-württembergischen Schwäbisch Hall riss eine Sturmböe Teile eines Dachs ab und schleuderte sie in einen Drogeriemarkt. Insgesamt fünf Gebäude wurden beschädigt, wie die Polizei in Aalen am Freitag mitteilte. Auch dort blieb es bei Sachschaden, Verletzte gab es nicht.
T. MacDonald--SMC