
Ukraine-Krieg: Macron forderte Beteiligung von Kiew und Europäern an Friedenslösung

Der französische Staatschef Emmanuel Macron hat nach der Bekanntgabe des geplanten Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin gefordert, die Führung in Kiew und die Europäer an einer Friedenslösung für die Ukraine zu beteiligen. "Die Zukunft der Ukraine kann nicht ohne die Ukrainer entschieden werden", schrieb Macron am Samstag im Kurzbotschaftendienst X. Die Ukrainer würden seit mehr als drei Jahren "für ihre Freiheit und Sicherheit" kämpfen.
Nach Telefonaten mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und dem britischen Premierminister Keir Starmer erklärte Macron weiter, auch die Europäer müssten "Teil der Lösung" sein. Schließlich gehe es auch um ihre Sicherheit.
Trump und Putin werden sich am kommenden Freitag im US-Bundesstaat Alaska zu Beratungen über den Ukraine-Krieg treffen. Selenskyj ist zu dem Treffen nicht eingeladen. Es besteht die Befürchtung, dass Trump und Putin Vereinbarungen treffen könnten, die für die Ukraine höchst nachteilig sind.
Selenskyj hat bereits ausgeschlossen, ukrainische Gebiete an Russland abzutreten. Trump dagegen hat einen möglichen "Gebietstausch" zwischen Russland und der Ukraine ins Spiel gebracht.
L.Pelletier--SMC